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Kein Tierlein ist auf Erden
dir, lieber Gott zu klein.
Du ließt sie alle werden,
und alle sind sie dein.
Zu dir, zu dir ruft
Mensch und Tier.
Der Vogel dir singt,
das Fischlein dir springt,
die Biene dir summt,
der Käfer dir brummt.
Auch pfeifet dir das Mäuslein klein:
Herr Gott, du sollst gelobet sein!
(Clemens Brentano)
Wie wäre wohl ein feierlicher Sonntagsgottesdienst ohne musikalische Gestaltung?
Richtig, mit halb so viel Stimmung und Herz.
Deshalb sind wir besonders froh so viele begeisterte Freiwillige für die musikalische Gestaltung der Gottesdienste zu finden! Danke an die vielen Frauen und Männer für die tatkräftige Mithilfe!
Der Hochaltar im Kircheninneren zeigt den heiligen Martin hoch zu Ross, ein Gemälde signiert von Johann Entfelder in Schwaz, das bei der Reno-vierung des Innenraums 1849 angebracht wurde. Zuvor zierte den Hochaltar ein Reiterstandbild des heiligen Martin, eine Schöpfung des berühmten Barockbildhauers Meinrad Guggenbichler. Leider ist das barocke Meister-werk bis heute verschollen, wahrscheinlich wurde es 1849 zerstört.
Das Aufsatzbild zeigt eine Darstellung der heiligen Dreifaltigkeit von Sebastian Stief. Die beiden seitlichen Figuren zeigen den hl. Rupert (links) und den hl. Ulrich (rechts). Die Chorapsis zieren weiters Figuren der Heiligen Florian und Leonhard.
Im Mai hat sich ein Turmfalke in die größte Orgelpfeife unserer Pfarrkirche verirrt. Während einer Trauung machte sich der Gesell bemerkbar, sodass Sepp Pongruber und Bernhard Gollackner nur kurze Zeit später den Falken aus der misslichen Situation befreien konnten.
Der Tabernakel ist der Aufbewahrungsort für die Hostien, die in der Messe bei der Wandlung verwandelt und nicht ausgeteilt werden. Wir beten vor dem Tabernakel, weil wir daran glauben, dass Jesus im heiligen Brot bei uns ist. Das lateinische Wort „tabernaculum“ heißt übersetzt übrigens „Hütte“ oder „Zelt“. Seit 1215 ist vorgeschrieben, dass der Tabernakel fest verschließbar sein muss. Das Gefäß im Tabernakel mit den Hostien heißt Ziborium. Ebenso findet die Monstranz im Tabernakel Platz.
Barbara fragen!
Die Monstranz kann zum Beispiel bei der Prozession zu Fronleichnam bestaunt werden aber auch bei....???? . In ihr wird eine Hostie mitgetragen. Das Wort Monstranz kommt vom lateinischen Wort monstrare und bedeutet „zeigen“. Der Priester trägt die Monstranz nicht mit bloßen Händen, sondern mit einem Tuch, das Velum genannt wird. Das bringt die Ehrfurcht vor dem Laib Christi zum Ausdruck und dient außerdem zum Schutz der kostbaren Monstranz.
Im Kyrie (kyrie eleison „Herr erbarme dich unser“) öffnen wir unser Herz für Gott. Wir bringen ihm alles, was uns auf der Seele liegt, was uns misslungen ist oder was wir falsch gemacht haben. Gott spricht uns Erbarmen und Versöhnung zu.
Im Gloria loben wir Gott, weil er uns verzeiht. Er meint es gut mit uns. Schon bei der Geburt von Jesus sangen die Engel “Ehre sei Gott”.
Unsere Pfarrkirche ist dem heiligen Martin geweiht, der auch auf dem Bild des Hochaltars zu sehen ist.
Der Heilige Martin von Tours stammte ursprünglich aus dem heutigen Ungarn und diente in der römischen Armee als er vor den Toren einer Stadt auf einen Bettler traf. Martin schnitt seinen Mantel mit dem Schwert entzwei, um den Bettler ein Stück des Mantels zu geben, sodass dieser in der Nacht nicht erfriert. In der Nacht darauf erschien ihm Christus, in der Gestalt des Bettlers, wie um zu sagen: "Was du dem geringsten meiner Brüder getan hast, das hast du mir getan."
Freu dich innig am Herrn,
dann gibt er dir was dein
Herz begehrt
Hoffe auf den Herrn
und bleib auf seinem Weg
Psalm 37
Aus 19 Stationen besteht der Psalmenweg in Hallwang. Er führt von der Kirche zur Schule über die Autobahnbrücke zur Ischlerbahntrasse Richtung Reindlmühle - Eiche - Landesstrasse - Weingartenkapelle - über Ischlerbahntrasse zurück zur Antoniuskapelle Söllheim - Ischlerbahntrasse - Obertraxl zurück zur Pfarrkirche Hallwang
Der Sakramentenweg begleitet die Kinder durch alle Klassen der Volksschule. In der ersten Klasse kommt es zur Feier der Tauferneuerung, in der zweiten Klasse findet die Erstkommunion und in der dritten Klasse die Feier der Versöhnung statt. In der vierten Klasse bildet ein Unterrichtsschwerpunkt die Beschäftigung mit der heiligen Schrift.
1686 entschloss man sich zu einer Erweiterung der Kirche, Planung und Leitung der Arbeiten erfolgten durch den Salzburger Hofbaumeister Caspar Zugalli - am 20. Juli 1694 erfolgte die feierliche Einweihung.
Das ist der Tag der Heiligen Margareta von Antiochien - darum feiern wir unser Kirchweihfest jedes Jahr an einem Sonntag rund um den 20. Juli.
Die Statue der hl. Margareta befindet sich im rückwärtigen Kirchenschiff auf der sogenannten Männerseite.
Barbara zu den Bildern befragen.
15 Stationen?
Wer gemalt?
Wie alt?
Der linke Seitenaltar zeigt eine Madonna mit Kind - ebenso von Sebastian Stief um 1858 geschaffen. Das Oberbild stellt die beiden Heiligen Sebastian und Florian dar, die Skulpturen im Aufsatz zeigen uns die Hl. Joachim und Anna, und als Bekrönung des Aufsatzes sieht man zwischen zwei Putten den hl. Jacobus minor.
Das Thema der Herz-Jesu-Verehrung ziert das Hauptgemälde des rechten Seitenaltares, gemalt von Joseph Gold im Jahr 1879.
Das Aufsatzbild stellt die Hl. Leonhard und Ägidius dar, die Skulpturen die Heiligen Virgil und Nikolaus, beziehungsweise oben, zwischen zwei Putten, den heiligen Johannes Nepomuk.
Tatsächlich lässt sich jedoch auf Grund von archäologischen Funden eine erste Kirchengründung schon in der ersten Hälfte des 8. Jahrhundert nachweisen, eine kleine Kapelle wurde auf den Resten der Badeanlage eines römischen Gutshofes errichtet.
Vermutlich in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhundert wurde ein größerer Kirchenbau errichtet, eine einschiffige Saalkirche mit halbrunder Apsis.
Nach der "Hallwanger Chronik" des Pfarrvikars Dürlinger soll am 20. Juli 1197 die Kirchenweihe des dritten Kirchenbaus erfolgt sein - dessen Längsstreckung entsprach schon jener der heutigen Kirche.
Das heutige Geläute, bestehend aus drei Glocken, wurde von der Firma Oberascher in Salzburg gegossen und am 13. März 1949 eingeweiht.
Seit dem 16. Jahrhundert werden in den Pfarren chronologische Aufzeichnungen gemacht. Diese heißen Matriken (vom lateinischen Matricula = Register) und werden auch Kirchenbücher (Tauf-, Trauungs- und Sterbebücher) genannt.
Diese Matrikenbücher des Bundeslandes Salzburg wurden digitalisiert und sind frei zugänglich unter:
Dieses Sprichwort ist ein Zitat Jesu aus der Bergpredigt.
„Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.
Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.
Oder ist einer unter euch, der seinem Sohn einen Stein gibt, wenn er um Brot bittet, oder eine Schlange, wenn er um einen Fisch bittet?
Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten.“
(Mt 7,7-11)
Dieses Sprichwort geht auf die Bergpredigt zurück in der Jesus warnt: „Hütet auch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.“ (Mt 7,15)
Diese Redewendung geht auf das Neue Testament zurück. Der Satz findet sich an verschiedenen Stellen wieder, zum Beispiel in Mt 19, 30: „Viele aber, die jetzt die Ersten sind, werden dann die letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein“
Die Feier von Maiandachten im Marienmonat Mai, der besondere Blumen-schmuck des Marienaltares unserer Pfarrkirche und der Kapellen unserer Pfarre sind typische Ausdrucksformen katholischer Marienfrömmigkeit. Neben den Maiandachten in der Pfarrkirche, ist es eine besonders schöne Form Maria bei den Flurkapellen zu ehren. Die Gläubigen erfahren hier eine tiefe, ma-rianische Volksfrömmigkeit.
Sie möchten bei ihrer Kapelle eine Maiandacht feiern? Melden sie sich im Pfarrbüro – wir freuen uns!
Die Maiandachten an den Sonntagen finden um 19:00h in der Pfarrkirche statt und werden von verschiedenen Chören gestaltet.
vom Pfarrblatt Frühling 2016
Beim Hineingehen in und auch beim Herausgehen aus der Kirche machen Katholiken ein Kreuzzeichen mit dem Weihwasser. Es lädt ein, nicht einfach in die Kirche hineinzulaufen, sondern kurz innezuhalten. Dies erinnert an die eigene Taufe, an den Beginn der Freundschaft mit Jesus.
Vor dem zweite vatikanischen Konzil feierte der Priester die heilige Messe nur am Hochaltar.
Seit den 60er Jahren feiert man die Eucheristie am Volksaltar, der nun der Mittelpunkt der Kirche ist. Im Volksaltar sind oft Reliquien eingemauert.